Am Freitag hat die Berner Frühjahrsausstellung BEA begonnen. Eröffnet hat sie Bundesrat Alain Berset.
BEA Berset
Bundesrat Alain Berset erhebt sich, um am Eröffnungsanlass der diesjährigen Berner Frühlingsmesse BEA zu sprechen, am Freitag, 29. April 2022 in Bern. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor der Coronakrise lockte der zehntägige Anlass jeweils rund 290'000 Besucher an.
  • Die BEA lockt Besuchende aus dem ganzen Kanton und darüber hinaus an.

Bundesrat Alain Berset hat am Freitag als Ehrengast die Berner Frühjahrsausstellung BEA eröffnet. Die Publikumsmesse ging nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause wieder an den Start. Vor der Coronakrise lockte der zehntägige Anlass jeweils rund 290'000 Besucher an.

Während andere Messen, wie die Basler Muba oder das Comptoir in Lausanne die Flagge strichen, hält sich die Berner BEA wacker. Nach wie vor gilt sie als Grossereignis, das Besuchende aus dem ganzen Kanton und darüber hinaus anlockt.

«Wir stellen fest, dass Publikumsmessen, auch nach zwei Jahren Pandemie, aktuell ein Revival erleben. Die Leute interessieren sich nach wie vor für Themen wie Ernährung, Regionalität und Herkunft», erklärte BEA-Chef Tom Winter am Freitag in einem Interview in «Bund» und «Berner Zeitung». Winter rechnet mit Besucherzahlen wie vor der Pandemie.

50 Ausstellende präsentieren ihre Waren und Dienstleistungen

Insgesamt 750 Ausstellende präsentieren ihre Waren und Dienstleistungen. Das sind rund 150 weniger als vor der Pandemie. Winter begründete dies mit der kurzen Vorlaufzeit der Messe. Erst im Februar sei klar geworden, dass die Pandemie abflauen werde und die BEA stattfinden könne.

Nebst der traditionellen Warenmesse mit Betten, Waschmaschinen, Kaffeemaschinen, Gemüsehobel und allerlei anderen Gütern des täglichen Gebrauchs, spielt auch die Landwirtschaft eine grosse Rolle. Im Grünen Zentrum präsentieren sich Bäuerinnen und Bauern mit ihren Erzeugnissen und Tieren. Zu den Highlight gehören auch die Viehschauen an der BEA.

Weitere Schwerpunkte an der diesjährigen BEA sind die Zweisprachigkeit des Kantons Bern, die ETH Lausanne zeigt, wie Tiere die Wissenschaft inspirieren, etwa in der Robotik oder in den Neurowissenschaften. Auch Blasmusik ist ein Thema an der BEA.Umrahmt wird die BEA von einem grossen Unterhaltungsprogramm.

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