Bund zahlt 80 Prozent der Sicherheitskosten für Ukraine-Konferenz

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Der Bund wird 80 Prozent der Sicherheitskosten für die Ukraine-Konferenz, die beim Kanton Nidwalden anfallen, übernehmen.

Ukraine-Konferenz
Die Ukraine-Konferenz findet am Bürgenstock statt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund trägt einen Teil der Sicherheitskosten für die Ukraine-Konferenz.
  • Wie der Bundesrat beschloss, will man 80 Prozent des Betrags übernehmen.

Der Bund greift dem Kanton Nidwalden bei den Millionen-Sicherheitskosten für die Ukraine-Konferenz kräftig unter die Arme. Er übernimmt 80 Prozent der Kosten der Sicherheitsmassnahmen, die Nidwalden entstehen, wie der Bundesrat am Freitag beschloss.

Die Schweizer Regierung stufte die in einer Woche beginnende zweitägige Konferenz dutzender Staats- und Regierungschefs auf dem Bürgenstock als «ausserordentliches Ereignis» ein. Anreisen werden Top-Politiker wie US-Vizepräsidentin Kamala Harris, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der französische Staatschef Emmanuel Macron.

Glaubst du, dass die Ukraine-Friedenskonferenz etwas bringen wird?

Die Konferenz findet vor dem Hintergrund starker internationaler Spannungen statt. Das Sicherheitsaufgebot ist darum immens. Hunderte Polizisten und bis zu 4000 Armeeangehörige kommen zum Einsatz.

Sicherheit im Fokus

Nidwalden, das noch nie für ein Sicherheitsaufgebot dieses Ausmasses verantwortlich war, wird unter anderem unterstützt von Polizeicorps anderer Kantone, von der Bundespolizei, dem Verteidigungsdepartement, dem Grenzschutz und dem Nachrichtendienst.

Der Bund rechnete zuletzt mit einem Kostendach von 10 bis 15 Millionen Franken für den Anlass, davon 10 Millionen für die innere Sicherheit.

bundespräsident der schweiz
Der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis. - keystone

Das Treffen am 15. und 16. Juni auf dem Bürgenstock am Vierwaldstättersee soll einen Anstoss für einen Friedensprozess im von Russland begonnenen Krieg in der Ukraine liefern.

Russland ist nicht eingeladen. Bisher haben mindestens 80 Staaten ihre Teilnahme an der Friedenskonferenz bestätigt. Die endgültige Teilnehmerliste soll Anfang nächster Woche veröffentlicht werden.

Kommentare

Pancho07-1

Und warum zahlen diese reichen Teilnehmer den Aufenthalt nicht selbst. Und die amerikanischen Nachrichtensender sind am Motzen, weil sie nicht so viele Leute mitbringen dürfen, wie sie wollen. Und uns Steuerzahlern wird der ganze Leerlauf in Rechnung gestellt. Cassis und Amherd wollen diesen Leerlauf. Ergo sollten Sie diesen Leerlauf aus der eigenen Tasche zahlen. Ich kann schliesslich auch nicht ein Fest ausrichten lassen und den Steuerzahler dafür zahlen lassen!

User #1545 (nicht angemeldet)

Wirbel vor Bürgenstock-Gipfel. James-Bond-Brille des Direktors ist ein Sicherheitsrisiko Bei der Ukraine-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock herrscht höchste Sicherheitsstufe. Pikant: Direktor Chris Franzen trägt eine Meta-Brille mit Aufnahmemöglichkeit. Das Fedpol warnt vor einem Sicherheitsrisiko. Krass: Diese Meta-Brille verfügt über eine Mini-Kamera, die hochwertige Fotos und Videos mit einer Länge von bis zu 60 Sekunden aufnehmen kann. Fünf integrierte Mikrofone erlauben zudem Audioaufnahmen. Mit einfachen Sprachbefehlen lassen sich die Fotos und Videos übers Internet versenden.

Weiterlesen

Flughafen Zürich
146 Interaktionen
Bitter für Spotter
Bürgenstock
169 Interaktionen
Ukraine-Konferenz
wegen bürgenstock Ueli Maurer
Abwesenheit wichtiger Staaten
Finanzen Bern
3 Interaktionen
Finanzen Bern

MEHR AUS STADT BERN

Uni Bern
2 Interaktionen
An Anwohnende
SC Bern Simon Moser
3 Interaktionen
Überzählig in Lugano
yb aarau
299 Interaktionen
100 Scheiben zerstört
Finanzen Bern
3 Interaktionen
Geld fürs Alter