Vor elf Tagen ist der Konflikt im Gazastreifen wieder aufgeflammt. Nun stellt die Schweiz drei Millionen Franken für Nothilfe zur Verfügung.
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In dieser Woche kam es am Gazastreifen zu blutigen Protesten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz stellt dem Gazastreifen drei Millionen Franken für Nothilfe zur Verfügung.
  • Dies nach den elf Tagen der Wiederaufflammens des Gaza-Konfliktes.
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Die Schweiz stellt nach den elf Tagen des Wiederaufflammens des Gaza-Konfliktes drei Millionen Franken für Nothilfe in Gaza zur Verfügung. Das gab Aussenminister Ignazio Cassis am Montag in der Fragestunde des Nationalrates bekannt.

Das Geld wird dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), dem humanitären Fonds der Uno und dem Uno-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (Unwra), zur Verfügung gestellt. Nicolas Walder (Grüne/GE) hatte sich erkundigt, ob die Schweiz einen Beitrag zur Behandlung der seelischen Leiden der Bevölkerung leiste. Cassis wies jedoch darauf hin, dass Bemühungen um einen dauerhaften Wiederaufbau in Gaza nur dann sinnvoll seien, wenn die Ursachen des Konflikts endlich angegangen würden.

Vom 10. bis 21. Mai wurden nach Angaben der örtlichen Behörden 254 Palästinenser durch israelische Angriffe im Gazastreifen getötet, darunter 66 Kinder. In Israel kamen durch Raketen- und Panzerabwehrraketenbeschuss aus dem Gazastreifen zwölf Menschen um, darunter ein Kind, ein Jugendlicher und ein Soldat. Seit dem 21. Mai gilt im Gaza-Konflikt ein Waffenstillstand.

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