Bisher 5549 Fälle von mutierten Coronaviren entdeckt
Das Bundesamt für Gesundheit hat am Freitag 5549 Fälle einer Corona-Mutation registriert. Der Grossteil lässt sich jedoch keiner bekannten Variante zuordnen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bis Freitag wurde dem Bundesamt für Gesundheit 5549 Fälle einer Corona-Mutation gemeldet.
- 2111 Infektionen fielen auf die britische, 90 auf die südafrikanische Variante.
- Der Grossteil der Fälle lässt sich keiner bekannten Linie zuordnen.
In der Schweiz sind bisher 5549 Fälle mit den mutierten Coronavirus-Varianten entdeckt worden. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
Von den 5549 Fällen entfielen 2111 auf die britische Variante, 90 auf die südafrikanische und drei auf die brasilianische. In 3339 Fällen war eine Mutation vorhanden, jedoch keine klare Zuweisung der Linie möglich. Sechs weitere Fälle konnten keiner der drei besorgniserregenden Varianten zugeordnet werden.
Am Donnerstag hatte das BAG noch 5311 Ansteckungen von mutierten Viren gemeldet. Am Samstag lag die Zahl noch bei 3916 Fällen. Laut BAG sind die Zahlen jedoch nicht repräsentativ. Grund seien starke Unterschätzungen in Kantonen, in denen nur wenig oder kein Material sequenziert worden sei.