Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung überschätzen viele Menschen beim Wandern ihre Fähigkeiten – und unterschätzten zugleich die Risiken.
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Ein Wanderweg-Schild. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf weiss-rot-weiss markierten Routen müsse man fit, trittsicher und schwindelfrei sein.
  • Ein Risiko liegt darin, dass in den Bergen im Frühling teilweise noch Schnee liegt.
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Zu Beginn der Sommersaison vieler Bergbahnen erinnert die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) an die Gefahren beim Bergwandern. Viele Menschen überschätzten ihre Fähigkeiten – und unterschätzten zugleich die Risiken. Bergwandern sei kein Spaziergang, schrieb die BFU am Dienstag in einer Mitteilung. Wer in den Bergen entlang von weiss-rot-weiss markierten Routen wandere, müsse fit, trittsicher und schwindelfrei sein.

Ein Risiko liegt gemäss der BFU darin, dass in den Bergen im Frühling teilweise noch Schnee liegt. Meist handle es sich dabei um harten Altschnee, auf dem man leicht ausrutsche. «Bergwanderungen sollte man so planen, dass man möglichst gar nicht auf Schneefelder trifft», liess sich BFU-Wanderexpertin Monique Walter im Communiqué zitieren. Die Beratungsstelle rät dazu, im Zweifelsfall lieber umzukehren.

Passende Ausrüstung wichtig

Nebst einer sorgfältigen Planung sei auch die passende Ausrüstung wichtig, so die BFU weiter: Feste Wanderschuhe mit griffigem Profil, warme, wetterfeste Kleider sowie ein Sonnenschutz. Zudem gelte es, während der Wanderungen aufmerksam zu bleiben, darauf zu achten, dass alle in der Gruppe noch fit seien, und regelmässig Pausen zum Essen und Trinken einzulegen.

Nach Angaben der Beratungsstelle kommen in der Schweiz im Durchschnitt jedes Jahr mehr als 40 Menschen beim Wandern und Bergwandern. Zudem verletzen sich jährlich rund 30'000 Personen bei Wanderunfällen.

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