Der Schweizerische Seniorenrat fordert einen besseren Zugang zur digitalen Kommunikation für ältere Menschen. Abläufe sollen gestärkt und gefördert werden.
Klinische Studie
Drei einfache Massnahmen können Krebsrisiko bei Seniorinnen und Senioren verhindern. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Zukünftig sollen ältere Menschen einen besseren Zugang zu digitalen Medien erhalten.
  • Die Grundausrüstung soll durch die öffentliche Hand übernommen werden.
  • Der Seniorenrat verlangt ausserdem kostenlose Schulungen durch die Anbieter selbst.

Ältere Menschen sollen einen besseren Zugang zur digitalen Kommunikation haben. Das fordert der Schweizerische Seniorenrat zum internationalen Tag des Alters am kommenden Freitag. Der Zugang von Seniorinnen und Senioren zu den digitalen Mitteln und Abläufen solle gestärkt und gefördert werden. Dies schreibt der Schweizerische Seniorenrat (SSR) am Mittwoch in einer Mitteilung.

Auch Menschen mit tiefen Renten oder Personen, die Ergänzungsleistungen beziehen, sollten Zugang zur digitalen Welt haben. Denn die Bevölkerung sei für ganz alltägliche Dinge zunehmend auf die digitale Kommunikation angewiesen. Zum Beispiel bei Posteinzahlungen, Billetautomaten, Bankgeschäfte, Abrechnungsbewirtschaftungen bei Krankenkassen oder Online-Einkäufen.

Kostenlose Schulung durch Anbieter

Der SSR fordert, dass die Grundausrüstung für die digitale Kommunikation durch die öffentliche Hand übernommen wird. Die Verordnung über die Ergänzungsleistungen solle entsprechend ergänzt werden. Umso den Zugang zum Service Public und zu privaten Leistungsanbietern für alle Bevölkerungsgruppen sicherzustellen.

Weiter verlangt der SSR, dass Anbieter zur kostenlosen Schulung von älteren Menschen in der Nutzung des Internets verpflichtet werden. Zudem sollen für sie Beratungsstellen und kostenlose Unterstützungsangebote in den Gemeinden oder Stadtquartieren bezüglich digitaler Nutzung geschaffen werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Service PublicKrankenkassen