Bernmobil ab September Teil des nationalen Schwarzfahrer-Registers

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Bern,

Auf dem Netz von Bernmobil zahlen notorische Schwarzfahrer bald höhere Bussen. Denn die Stadtberner Verkehrsbetriebe sind ab September Teil des nationalen Schwarzfahrer-Registers.

Bernmobil
Bernmobil erwartet mit dem Ende der Homeoffice-Pflicht keinen grossen Ansturm. - Keystone

Bernmobil-Sprecher Rolf Meyer bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht von Radio Energy Bern. «Im Moment sind wir noch in der Testphase, damit bei der Umstellung im September alles klappt», sagte Meyer.

Die Branche des öffentlichen Verkehrs hat die zentrale Datenbank im April in Betrieb genommen. Sie wird laufend erweitert. Bis Ende Jahr sollen knapp 100 Transportunternehmen angeschlossen sein. Personen, die immer wieder ohne gültigen Fahrausweis unterwegs sind, sollen so einfacher ermittelt und schweizweit mit einheitlichen Bussgeldern zur Kasse gebeten werden.

Bei Bernmobil zahlten Schwarzfahrer bislang jedes Mal 100 Franken. Neu ist dies bloss der Tarif für Personen, die zum ersten Mal erwischt werden. Beim zweiten Mal werden bereits 140 Franken fällig, ab dem dritten Mal 170 Franken.

Die Busse kann nicht mehr direkt im Bus oder im Tram bezahlt werden, wie Rolf Meyer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Vielmehr werden zuerst die Personalien aufgenommen - und dann wird in der Datenbank nachgeschaut, ob der Sünder in den letzten zwei Jahren schon einmal in Bern oder anderswo schwarz gefahren ist.

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