Ein Genfer Berufungsgericht hat den Milliardär Beny Steinmetz der Bestechung ausländischer Amtsträger für schuldig befunden.
Der israelisch-französische Bergbauunternehmer Beny Steinmetz hatte sich im vergangenen September bei seinem Berufungsverfahren vor dem Genfer Gerichtshof für unschuldig erklärt. (Archivbild)
Der israelisch-französische Bergbauunternehmer Beny Steinmetz hatte sich im vergangenen September bei seinem Berufungsverfahren vor dem Genfer Gerichtshof für unschuldig erklärt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Milliardär Beny Steinmetz wurde zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt.
  • Davon muss der israelisch-französische Geschäftsmann 18 Monate absitzen.

Der israelisch-französische Geschäftsmann Beny Steinmetz ist von einem Genfer Berufungsgericht der Bestechung ausländischer Amtsträger für schuldig befunden worden. Der Milliardär wurde zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, von der er 18 Monate absitzen muss.

In einem am Dienstag publizierten Urteil des Gerichtshofs heisst es, dass Steinmetz den Prozess der Vergabe von Schürfrechten in der Region Simandou im westafrikanischen Guinea beeinflusst hat, indem er Mamadie Touré, der vierten Ehefrau des verstorbenen guineischen Präsidenten Lansana Conté, 8,5 Millionen US-Dollar zahlte.

Die Zahlung des Geldes erfolgte über eine Briefkastenfirma und «ein komplexes Schema von Firmen und Bankkonten». Damit habe das Unternehmen Beny Steinmetz Group Resources (BSGR) Bergbaurechte in der Region Simandou im Südosten des Landes erhalten.

Vom Vorwurf der Urkundenfälschung wurde Steinmetz freigesprochen.

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