Letztes Jahr verurteilte ein Genfer Gericht Beny Steinmetz wegen Korruption zu fünf Jahren Haft. Nun wehrt sich der israelische Geschäftsmann.
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Der israelische Geschäftsmann Beny Steinmetz (l) und sein Anwalt Daniel Kinzer auf dem Weg zum Gericht in Genf. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangenes Jahr wurde Beny Steinmetz in Genf zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt.
  • Dagegen legte der israelische Geschäftsmann Berufung ein.
  • Nun wehrt er sich in einem Berufungsprozess gegen die Verurteilung.

Letztes Jahr war Beny Steinmetz vom Genfer Strafgerichtshof wegen Korruption und Urkundenfälschung zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Dagegen legte der israelische Geschäftsmann Berufung ein. Heute Montag hat nun der Prozess begonnen, wie «Reuters» berichtet.

Der 66-Jährige war mit dem Abbau von Eisenvorkommen in Guinea reich geworden. Die Schürfrechte hatte er sich laut Gerichtsurteil durch Bestechung fremder Amtsträger und Urkundenfälschung gesichert.

Beny Steinmetz wehrt sich gegen Verurteilung

Die Staatsanwaltschaft forderte daraufhin fünf Jahre Gefängnis und eine Kompensationszahlung von 50 Millionen Franken. Das Gericht folgte dem Antrag. Nebst Steinmetz waren auch zwei Mitangeklagte schuldig gesprochen worden.

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Beny Steinmetz wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. - Keystone

Steinmetz und sein Anwalt hatten die Vorwürfe jedoch pauschal zurückgewiesen und auf Freispruch plädiert. Nach der Urteilsverkündung gaben sie bekannt, Berufung einzulegen. Während acht Tagen werden die Vorgänge um den Eisenerzabbau erneut verhandelt.

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