Beat Jans

Beat Jans würdigt erfolgreiche Integrationsvorlehre

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Villars-sur-Glâne,

Bundesrat Beat Jans würdigte in Freiburg die sogenannte INVOL, die Geflüchtete ein Jahr lang auf eine Berufsausbildung vorbereitet.

INVOL
Beat Jans und Philippe Demierre sprechen mit dem Migranten Drissa aus Mali, der sich in einer Integrationsvorlehre befindet. (Archivbild) - keystone

Bundesrat Beat Jans hat bei einem Betriebsbesuch im Kanton Freiburg die wichtige Rolle der Integrationsvorlehre gewürdigt. In der sogenannten INVOL werden Geflüchtete und Zugewanderte während eines Jahres auf eine berufliche Grundausbildung vorbereitet.

Die Vorlehre leistet aus Sicht des Bundes einen wertvollen Beitrag zur Integration und zur Ausbildung von Fachkräften in der Schweiz. Die Behörden stützen sich in ihrer Einschätzung auf eine vom Staatssekretariat für Migration (SEM) in Auftrag gegebene Evaluation. Jans präsentierte den Medien die wichtigsten Ergebnisse am Dienstag beim Besuch eines Elektrotechnik-Unternehmens in Villars-sur-Glâne FR.

83 Prozent der Teilnehmenden schliessen demnach die INVOL erfolgreich ab und 70 Prozent von ihnen beginnen direkt im Anschluss eine berufliche Grundbildung. 86 Prozent von ihnen gelang der Abschluss innert drei Jahren, wie das SEM schrieb. Vorzeitige Abgänge seien hauptsächlich auf mangelnde Eignung für den Beruf, fehlende Sprachkenntnisse, Gesundheitsprobleme oder familiäre Schwierigkeiten zurückzuführen.

Programm stärkt berufliche Kompetenzen

Das Programm trage nicht nur dazu bei, berufliche Kompetenzen zu stärken, sondern fördere auch die gesellschaftliche Integration. Gleichzeitig trage die Rekrutierung im Inland dazu bei, die Zuwanderung zu bremsen, hiess es weiter.

Die an der INVOL teilnehmenden Unternehmen gäben hoch motivierten jungen Migrantinnen und Migranten die Chance, sich dauerhaft in den Schweizer Arbeitsmarkt zu integrieren, sagte Jans.

Die Vorlehre richtet sich an anerkannte Flüchtlinge, vorläufig aufgenommene, spät Zugewanderte sowie Personen mit Schutzstatus S ohne Abschluss auf Sekundarstufe II. Im einjährigen Angebot erwerben die Teilnehmenden schulische und praktische Kompetenzen, als Vorbereitung für die Berufslehre.

Seit dem Start des Pilotprogramms 2018 durch das SEM haben über 4700 Personen an der INVOL teilgenommen. Die grosse Mehrheit von ihnen hat inzwischen eine Lehre begonnen oder bereits abgeschlossen. 20 Kantone beteiligen sich an der INVOL. Bund und Kantone wollen die Berufsfelder der INVOL in den nächsten Jahren ausbauen und den Anteil der Migrantinnen erhöhen, welche eine berufliche Ausbildung absolvieren.

Kommentare

User #2933 (nicht angemeldet)

In gewissen Branchen haben wir keinen Fachkräftemangel! Danke, Danke, Danke! Reissen wir die Schweiz doch noch mehr in den Abgrund!

User #3417 (nicht angemeldet)

In Bern könnte man auch andere Fachkräfte gebrauchen

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