Ab Oktober wollen die Aussenwerber einen freiwilligen Beitrag zum Stromsparen leisten: Sie schalten ihre Screens früher ab.
Cityscreens von Livesystems stehen ab Juli 2019 in der Stadt Zug. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aussenwerber schalten ihre Screens ab Oktober früher aus.
  • Der entsprechende Stromverbrauch sinkt so um 5 bis 7 Prozent.

Die Aussenwerber wollen ihre Screens in der ganzen Schweiz ab Oktober in der Nacht freiwillig eine Stunde länger ausschalten. Der entsprechende Stromverbrauch sinke so um 5 bis 7 Prozent, teilte der Verband Aussenwerbung Schweiz (AWS) mit.

Dies sei ein Beitrag zu den Energiesparbemühungen des Bundesrates, hiess es am Donnerstagabend in einer Mitteilung.

Der AWS appellierte indes gleichzeitig an die Behörden, die Verhältnismässigkeit zu wahren und bei einer Strommangellage auf eine flächendeckende Abschaltung von Leuchtplakaten und Werbescreens zu verzichten.

Die kommerzielle Kommunikation auf analogen und digitalen Plakaten sei ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Wirtschaft, hiess es weiter. Würden diese abgeschaltet, fehlten nicht nur den KMU, sondern auch der Öffentlichkeit in einer kritischen Zeit wichtige Kommunikations- und Informationskanäle.

Hinter- und beleuchtete Plakate sowie Indoor- und Outdoorpanels benötigen gemäss Angaben des AWS deutlich weniger Strom als beispielsweise das Video-Streaming mit einem TV-Gerät.

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