«Fit on Duty» ist ein Pilotversuch der Schweizer Armee, um die körperliche Leistungsfähigkeit zu analysieren. Im Optimalfall verhindert es Verletzungen.
Mit dem Pilotversuch «Fit on Duty» sollen ab 2024 Gesundheitsdaten von Armeeangehörigen und militärischem Personal in Echtzeit analysiert werden. (Symbolbild)
Mit dem Pilotversuch «Fit on Duty» sollen ab 2024 Gesundheitsdaten von Armeeangehörigen und militärischem Personal in Echtzeit analysiert werden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE

Der Bundesrat hat der Schweizer Armee grünes Licht für einen Pilotversuch zur Auswertung der sportlichen Leistungsfähigkeit der Armeeangehörigen und des militärischen Personals gegeben. Mit «Fit on Duty» sollen ab 2024 Gesundheitsdaten in Echtzeit analysiert werden.

Die Gruppe Verteidigung und das Bundesamt für Sport (Baspo) lancierten den Pilotversuch gemeinsam, teilte der Bundesrat am Mittwoch mit. Ziel sei die wissenschaftliche Evaluation der sportlichen Leistungsfähigkeit der Armeeangehörigen und des militärischen Personals.

Verhütung von Unfällen und Verletzungen

Die Überwachung der Entwicklung der physischen und psychischen Verfassung der Armeeangehörigen von der Rekrutierung bis zur Entlassung aus der Militärdienstpflicht solle zudem die Verbesserung der physischen Leistungsfähigkeit während der gesamten Militärlaufbahn, die Früherkennung von kritischen Gesundheitszuständen sowie die Verhütung von Unfällen und Verletzungen ermöglichen, hiess es in der Mitteilung weiter. Die Informationen sollen demnach über Sensoren gesammelt werden, ähnlich wie das beispielsweise mit «Smart Watches» funktioniert.

Der Bundesrat änderte dafür die Verordnung über militärische und andere Informationssysteme im VBS (MIV). Die Änderung tritt am 1. Januar 2024 in Kraft und bleibt bis Ende 2028 gültig.

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