Armee-Sozialdienst unterstützt Angehörige mit über 700'000 Franken
Der Sozialdienst der Armee hat 2024 mehr Unterstützungsgelder ausgegeben als im Vorjahr. Angehörige wurden mit 713'000 Franken unterstützt.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Armee-Sozialdienst leistet Unterstützung für Angehörige mit mehr als 700'000 Franken.
- Der Gesamtbetrag liegt 130'000 Franken höher als noch im Vorjahr.
- Ein wichtiger Grund für mehr Beratungen und Ausgaben sind die hohen Einrückungsbestände.
Der Sozialdienst der Armee hat im vergangenen Jahr Angehörige der Armee, des Zivilschutzes und des Rotkreuzdienstes mit 713'000 Franken unterstützt.
Der Gesamtbetrag der Unterstützungsgelder lag 130'000 Franken höher als noch im Vorjahr. Gelder vom Sozialdienst der Armee (SDA) gingen auch an Militärpatientinnen und Militärpatienten und Hinterbliebene, wie die Armee am Montag mitteilte.
2024 gingen 3355 Anrufe auf die Telefonnummer des SDA ein, im Vorjahr waren es rund 2900. Die Sozialberatenden des SDA haben neben der intensiven Auskunftserteilung insgesamt 1978 Dossiers bearbeitet, ein wenig mehr als 2023.
Mehr Beratungen durch hohe Einrückungsbestände
Ein wesentlicher Faktor für die gestiegene Beratungstätigkeit und die Ausgaben seien die hohen Einrückungsbestände in den Rekrutenschulen. Sowie bessere Informationen über Personen, die sich im Dienst verletzt haben oder erkrankt sind.
Das Schliessen dieser Informationslücke führe zu einer erhöhten Nachfrage. Was sich insbesondere bei den Ausgaben von Militärpatientinnen und Militärpatienten zeige, hiess es weiter.
Die finanziellen Mittel für die materielle Hilfe stammen ausschliesslich aus Zuwendungen von Stiftungen und von Spendengeldern, schrieb die Armee. Der SDA unterstützt Angehörige bei persönlichen, beruflichen oder familiären Schwierigkeiten, in Notsituationen oder infolge von Unfall oder Krankheit.
Weiter hilft er Angehörigen von Militärpatientinnen und Militärpatienten oder Hinterbliebenen von Verstorbenen.