Bundespräsident Alain Berset ist zur Gebärde des Jahres gekürt worden. Ausschlaggebend war seine 1.-August-Rede auf dem Rütli.
Bundespräsident Alain Berset zeigt seine Gebärde.
Bundespräsident Alain Berset zeigt seine Gebärde. - Screenshot/Schweizerischer Gehörlosenbund
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Video von Alain Berset auf dem Rütli hat die Gehörlosen-Gemeinschaft begeistert.
  • Deshalb sind Name und Vorname des Bundespräsidenten nun die Gebärde des Jahres.

Nach Roger Federer im vergangenen Jahr und Donald Trump 2016 hat der Schweizer Gehörlosenbund am Wochenende «Alain Berset» zur Gebärde des Jahres 2018 ausgezeichnet. 

Der Bundespräsident hat sich gleich persönlich in Gebärdensprache bei den gehörlosen Menschen dafür bedankt. Er habe dabei echtes Sprachtalent bewiesen, teilt der Gehörlosenbund mit. 

Bundesrat Alain Berset hat eine eigene Gebärde erhalten und bedankt sich in Gebärdensprache für die Auszeichnung. «Gebärde des Jahres 2018». - Schweizerischer Gehörlosenbund

Treffen auf Rütli war der Auslöser

Ausschlaggebend für diese Auszeichnung sei die 1.-August-Rede Bersets auf dem Rütli gewesen. Er habe dort die Präsidentin des Gehörlosenbundes getroffen und sie nutze die Gelegenheit, um ihm seinen Gebärdennamen zu zeigen: Daumen und Zeigefinger ahmen den Streifen am Kopf nach, wo wer noch einige Haare hat. 

Das Video des Treffens löste in den sozialen Medien einen regelrechten Hype in der Gemeinschaft der Gehörlosen aus. Deshalb habe sich die Gebärde Bersets rasch als Favorit etabliert bei der Wahl zur Gebärde des Jahres, so der Verband. 

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