Die Swiss modernisiert die Kabinen in den Langstreckenflugzeugen. Begonnen wird mit den Airbus 330, die ab 2025 umgebaut werden.
Airbus A330
Ein Airbus der Swiss. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss ihre Langstreckenflotte modernisieren.
  • Ihre Airbus A330 sollen ab 2025 umgebaut werden.
  • Sämtliche Sitze sollen ausgetauscht werden.

Die Swiss plant, sämtliche Kabinen ihrer Langstreckenflugzeuge aufzubereiten. Gestartet wird mit den Modellen Airbus A330. Diese sollen ab 2025 umgebaut werden. Das teilte Kommerzchef Tamur Goudarzi Pour am Freitag mit.

2025 werden dann fünf Airbus A350 geliefert die bereits neue Kabinen besitzen. Und bis Ende 2027 werde der Rest der Langstreckenflotte mit den Boeing 777 umgebaut.

«Alle Sitze werden ausgetauscht», sagte Goudarzi Pour. Die neuen Sitze hätten mehr Sitzfläche und grössere Bildschirme in allen Klassen. Der ganze Umbau koste 500 Millionen Franken.

Fünf neue Airbus A350 im Anmarsch

Zusammen mit den fünf neuen A350 investiere man in nächster Zeit 2,5 Milliarden in die Flotte, sagte Swiss-Chef Dieter Vranckx. Deshalb sei eine zweistellige Betriebsgewinnmarge so wichtig. Diesen Bereich hat die Swiss im vergangenen Jahr mit 10,4 Prozent wieder erreicht. Die Coronajahre sorgten dort für herbe Einbrüche.

Swiss Airbus
Ein Airbus der Swiss. (Symbolbild) - Nau.ch / Werner Rolli

Auch weitere Maschinen sind ein Thema. Die Lufthansa Gruppe hatte am Vortag den Kauf von 22 neuen Langstreckenfliegen angekündigt. Ob von diesen Flugzeugen auch welche bei der Swiss landen würden, werde noch diskutiert.

Im laufenden Jahr soll der Steigflug weitergehen, sagte Vranckx: Im laufenden Jahr sollen 1000 weitere Mitarbeiter beim Kabinenpersonal angestellt werden und 750 beim Bodenpersonal.

16 Millionen Passagiere prognostiziert

Im laufenden Jahr will die Swiss wieder mit 85 Prozent der Kapazität von vor der Coronapandemie fliegen. Damit könnte die Zahl der Passagiere auf rund 16 Millionen zunehmen. 2022 hatte die Schweizer Airline 12,8 Millionen Reisende befördert.

Um wie viel die Preise steigen, wollte der Swiss-Chef nicht sagen: «Darüber geben wir keine Auskunft.» Kommerzchef Goudarzi Pour wurde etwas konkreter: «Wir erwarten deutlich höhere Preise als 2019, aber deutlich unter den Peaks von Oktober oder vom Sommerquartal.» Grund für die Preisaufschläge seien auch die höheren Kosten.

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