72 Prozent der Haushalte sind verheiratete Paare mit Kindern
Die Klassische Familie zerfällt immer mehr, wie eine Statistik über die letzten 50 Jahre beweist. Es gibt doppelt so viele Einelternhaushalte wie 1970.

Das Wichtigste in Kürze
- An der Statistik der letzten 50 Jahre sieht man den Zerfall der klassischen Familie.
- Es gibt heute drei Mal mehr Einpersonenhaushalte als im Jahr 1970.
- Auch die Zahl der Einelternhaushalte hat sich verdoppelt.
Der Zerfall der klassischen Familienstruktur lässt sich an der Statistik der letzten 50 Jahre ablesen: Es gibt heute drei Mal mehr Einpersonenhaushalte als 1970 und mehr als doppelt so viele Einelternhaushalte mit Kindern. Konstant ist die Zahl der Paare mit Kindern.
Sie beträgt für das Jahr 2018 71,9 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte.
Die zweithäufigste Familienform ist mit 15,5 Prozent der Einelternhaushalt. Dahinter folgen mit 6,5 Prozent die sogenannten «Erstfamilien» von Konsensualpaaren, gefolgt von Fortsetzungsfamilien von Konsensualpaaren (2,6 Prozent). Gleichgeschlechtliche Paare bilden mit 0,1 Prozent noch eine verschwindend kleine Minderheit.