In der Schweiz sind bisher 6590 Fälle mit mutierten Coronavirus-Varianten festgestellt worden. Das sind 1805 mehr als vor einer Woche.
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Eine Frau mit Schutzmaske läuft am Ufer des Genfersees. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das BAG vermeldet 6590 Fälle mit mutierten Coronavirus-Varianten.
  • Die meisten davon sind keiner bekannten Mutation zuzuschreiben.
  • 2512 Fälle stammen bisher von der britischen Variante (B.1.1.7).

In der Schweiz sind bisher 6590 Fälle mit mutierten Coronavirus-Varianten festgestellt worden, 1805 mehr als vor einer Woche. Die meisten davon sind keiner der bekannten Mutationen zuzuschreiben.

Am Mittwoch vergangener Woche hatte das BAG noch insgesamt 4785 Ansteckungen mit mutierten Varianten gemeldet. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Laut den neusten Zahlen wurden bisher 2512 Fälle der britischen Variante (B.1.1.7) zugeschrieben und 99 der südafrikanischen (B.1.351). Inzwischen sind drei Fälle der brasilianischen Mutation (P.1) bekannt. Zwei davon wurden in Genf und einer in Zürich festgestellt. Bei den übrigen 3976 Fällen war zwar eine Mutation vorhanden, die Linie aber unklar. Viren mutieren ständig.

Die Zunahme der mutierten Fälle steigt im Gegensatz zum alten bekannten Virenstamm exponentiell. Das BAG weist darauf hin, dass die Zahlen nicht repräsentativ seien. Grund seien starke Unterschätzungen in Kantonen, in denen nur wenig oder kein Material sequenziert worden sei.

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