41. Cully Jazz lockt mit Dee Dee Bridgewater an den Genfersee

Vom 5. bis zum 13. April werden in Cully in der Waadt Dee Dee Bridgewater und Dave Holland am Musikfestival Cully Jazz auftreten. Clint Eastwoods Sohn Kyle Eastwood spielt am Ufer des Genfersees eine Hommage an seinen Vater – er interpretiert Werke aus dem filmischen Schaffen seines Vaters neu.

Am Eröffnungsabend der 41. Ausgabe des Cully Jazz werden Lakecia Benjamin und Stargast Dee Dee Bridgewater auftreten, wie die Veranstalter mitteilten. Ein weiteres Jazz-Monument ist der Kontrabassist Dave Holland, der mit einem Trio ans Festival zurückkehrt.

Holland macht sich an der Seite von Grössen wie Miles Davis und Herbie Hancock einen Namen. Kontrabassist Kyle Eastwood kombiniert den Jazz mit der Filmkunst.

Er spielt mit seinem Quintett und Eric Legnini am Klavier Stücke aus den Filmen seines Vaters Clint Eastwood. Der Schauspieler und Regisseur Clint Eastwood ist bekannt für Filme wie «Gran Torino» oder «Dirty Harry».

Ein Projekt mit politischem Hintergrund ist Black Lives: Das Kollektiv will mittels Musik Rassismus bekämpfen. Insgesamt steht Black Lives mit dreizehn Personen auf der Bühne, darunter die Sängerin Catherine Russel und der Sänger, Komponisten und Gitarristen Raul Midón.

Die Saxofonistin Nubya Garcia gibt das Schlusskonzert des Festivals. Weitere Headliner sind der Kontrabassist Avishai Cohen und der Oud-Spieler Dhafer Youssef.

Das Oud ist eine Kurzhalslaute aus dem Vorderen Orient. Dieses Jahr stammen 41 Prozent der Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz. Darunter die Harfenistin Julie Campiche, die Genfer Hip-Hop-Gruppe Captains Of The Imagination oder die Soulsängerin Nnavy.

Zu den 34 kostenpflichtigen Konzerten kommen 85 kostenlose Konzerte im Rahmen des Off Festivals hinzu. Künstlerinnen und Künstler aus dem Musiknachwuchs treten im Begleitprogramm an 15 Orten auf, die zwischen den Seeufern und den Gassen von Cully verstreut sind.