In Freiburg müssen 240 Personen in Quarantäne. Eine auf das Coronavirus positiv getestete Person hatte dort drei Lokale besucht.
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Coronavirus: In Bars und Nachtclubs müsste nebst dem Impf- oder Genesenennachweis künftig auch ein negatives Testresultat vorgewiesen werden können. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Bar- und Clubbesuchen müssen in Freiburg 240 Personen in Quarantäne.
  • Eine Corona-positive Person hatte drei Bars und Clubs im Saanebezirk besucht.
  • Das Testresultat lag allerdings erst nach den Besuchen vor.

Die Freiburger Behörden haben 240 Personen in Quarantäne geschickt. Wie sie am Donnerstag mitteilten, erhielten die Betroffenen am Dienstagabend eine offizielle SMS des Kantonsarztes.

Die Massnahme wurde verhängt, nachdem eine positiv getestete Person drei Bars und Clubs im Saanebezirk besucht hatte.

Die Besuche in den Lokalen erfolgten, bevor das Testergebnis vorlag. Der Kanton bezeichnet die Lage als ernst. Die 240 in Quarantäne geschickten Personen wurden vom Kantonsarztamt auch telefonisch kontaktiert.

Lokale hielten sich nicht an Corona-Vorgaben

Am Donnerstag war das Amt mit weiterem Contact Tracing beschäftigt. Es rief alle Leute, die engen Kontakt zur erkrankten Person hatten, persönlich an.

Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass sich eines der Lokale nicht an die Vorgaben des Gesundheitsschutzes gehalten hatte. Zudem verstiess es gegen andere Betriebsvorschriften. Die Behörden schlossen das Lokal.

Der Kanton teilte weiter mit, nicht nur die Einhaltung der Quarantäne, sondern auch die Schutzmassnahmen in den Gaststätten weiterhin strikt und unangekündigt zu kontrollieren. Die Kontrollen würden darüber hinaus verschärft.

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