In Hamburg hat ein Schweizer Politiker eine junge Schweizer Studentin erschossen und sich anschliessend selbst gerichtet.
Bluttat Hamburg Schweiz CVP
Die Polizei ermittelt nach der Bluttat in Hamburg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Hamburg hat ein Schweizer eine Schweizerin ermordet und sich selbst gerichtet.
  • Der 23-Jährige stalkte die 22-Jährige und war für die Bluttat nach Hamburg gefahren.

Am Dienstagmorgen fand die Hamburger Polizei in einem Treppenhaus zwei Leichen und eine Waffe. Bei den Toten handelte es sich um einen 23-Jährigen und eine 22-Jährige aus der Ostschweiz. Nachbarn hatten die Schüsse laut der Polizei gegen 8.45 Uhr gehört. Als die Rettungskräfte in den vierten Stock des Mehrfamilienhaus eilten, war die Frau bereits tot, ebenso der Mann.

Eine Polizeisprecherin gegenüber der «Bild»: «Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen soll dieser zuerst die Frau und anschliessend sich selbst tödlich verletzt haben.» Nach Angaben der Zeitung hatte der junge Mann sein Opfer gestalkt.

Bluttat Hamburg
Bei der Bluttat in Hamburg hat offenbar ein junger Schweizer eine junge Schweizerin ermordet.
Bluttat Hamburg
Die Polizei geht davon aus, dass der Ostschweizer erst die Frau erschoss und anschliessend sich selbst richtete.
Bluttat Hamburg
Laut der «Bild»-Zeitung studierte die Schweizerin in Hamburg, der Täter fuhr für die Bluttat extra vom Bodensee in die Hafenstadt.

Wie die «Bild» weiter berichtet, handelt es sich beim Täter um einen Politiker der CVP Kreuzlingen TG (heute vielerorts zur «Mitte» umbenannt). Offenbar war der 23-Jährige für die Bluttat extra nach Hamburg gefahren. Dabei hatte der Politiker bereits eine Freundin in der Schweiz. Sein Motiv für die Tötung ist noch unklar.

Die junge Ostschweizerin träumte laut dem Bericht von einer Schauspiel-Karriere und war zum Studium an der berühmten «Stage School» nach Hamburg gezogen. Eine Studi-Freundin sagte zu «Bild»: «Sie hätte ihre Schauspiel-, Tanz- und Gesangs-Ausbildung bald beendet. Es ist schockierend.»

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