Wegen schlechter Witterung verirrt sich ein Wanderer in Alaska. Doch er hat Glück im Unglück.
Wanderer im Nebel
Dieser Wanderer hatte Glück im Unglück. - explorer.org

Das Wichtigste in Kürze

  • In Alaska hat sich ein Wanderer wegen schlechter Wetterverhältnisse verlaufen.
  • Plötzlich lief er an einer Webcam vorbei, welche von Naturbegeisterten aufgestellt wurde.
  • So konnte er seine Notlage signalisieren und Hilfe holen.
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In einer bemerkenswerten Rettungsaktion haben Webcam-Zuschauer einen verlorenen Wanderer in Alaska entdeckt und zu dessen Rettung beigetragen. Was ist passiert?

Zur Beobachtung von Bären und anderen Naturschauspielen wurde auf dem Dumpling Mountain im Katami Nationalpark (Alaska) eine Kamera installiert. Via Stream können Interessierte das Naturgeschehen live mitverfolgen.

Haben Sie sich schon einmal beim Wandern verlaufen?

Vor einigen Tagen fängt die Kamera einen einsamen Wanderer ein. Dieser bewegt sich auf die Kamera zu und signalisiert mit einem Daumen-Runter, dass er Hilfe braucht.

Im Anschluss sagt er laut der «Washington Post»: «Ich habe mich verlaufen. Bitte helft mir!». Schlimm: Im betreffenden Gebiet gibt es keinen Handy-Empfang!

Rettung dank aufmerksamen Zuschauern

Die Live-Cam-Zuschauer schlagen sofort Alarm. Und zwar im zur Live-Cam-Austrahlung gehörenden Online-Chat. Prompt reagiert ein Chat-Moderator und informiert ein Rettungsteam.

Nur wenige Stunden später erreichen sie den verloren gegangenen Wanderer und bringen ihn wohlauf nach Hause.

Mike Fitz ist ehemaliger Ranger im Katami-Nationalpark und Naturforscher bei Explore.org. Diese betreibt ein Live-Cam-Netzwerk in etlichen Naturressorts.

Gegenüber «USA Today» schildert er, wie schlecht das Wetter an diesem Tag war. «Alles war vernebelt, man die Sicht war stark eingeschränkt.»

Dementsprechend unwahrscheinlich, dass ein Tier ins Sichtfeld der Kamera gerät oder sonst etwas Spannendes passiert. Fitz weiter: «Zu meiner Überraschung gab es trotzdem Leute, die sich die Bilder anschauten. Dass sie dann noch den Wanderer erspähten, erstaunte mich nur noch mehr.»

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