Lieber spät als nie: Die Bosnierin Nada Rudan eröffnet mit 100 Jahren ihre erste Kunstausstellung. Das Malen entdeckte sie erst im hohen Alter,
Bosnien
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit 87 Jahren fing Nada Rudan an zu malen, um sich zu beschäftigen.
  • An ihrem 100. Geburtstag stellt sie nun ihre Werke aus.
  • Sie sagt, ihr «unabhängiger Geist» helfe ihr, immer etwas zu tun.

Im Alter von 87 Jahren entdeckte die Bosnierin Nada Rudan ihre Leidenschaft fürs Malen. Anlässlich ihres 100. Geburtstag hat sie nun ihr Gesamtwerk in Sarajevo ausgestellt.

Gegenüber Reuters sagt sie: «Ich weiss nicht, was Langeweile bedeutet. Ich weiss nicht, was Depression bedeutet, ich finde immer etwas zu tun.» Dabei helfen ihr unabhängiger Geist, ihre gute Gesundheit und ihre Liebe zum Reisen.

Sie habe erst spät mit dem Malen begonnen, um sich zu beschäftigen. Jetzt findet sie, dass die «Tage oft zu kurz sind, um alles unterzubringen». Am Morgen malt sie üblicherweise drei Stunden – wenn sie am Nachmittag zu Hause ist, nochmals zwei.

«Ich bin immer noch bei guter Gesundheit, meine Hände sind stabil, meine Augen leisten mir gute Dienste», so Rudan. Deshalb müsse sie beim Malen selten eine Brille tragen. Schätzungsweise gibt es von ihr heute ungefähr 200 Gemälde.

Malen Sie gerne?

Nach ihrer Ausstellung reiste die gebürtige Bosnierin für einen Monat nach Adria im italienischen Venetien und dann nach Deutschland. Dort lebt ihre Tochter, wie «Reuters» berichtet.

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