Dank erneuerbaren Energien: Chinas Emissionen sinken erstmals
Chinas CO₂-Emissionen sind erstmals durch erneuerbare Energien gesunken. Der Rückgang markiert einen Wendepunkt im globalen Klimakampf.

Das Wichtigste in Kürze
- Chinas CO₂-Emissionen sind gesunken.
- Grund dafür ist der Einsatz von erneuerbaren Energien.
Chinas Einsatz für erneuerbare Energien hat erstmals zu einem Rückgang der Emissionen geführt. Laut «Carbon Brief», einer Webseite über Klimaberichterstattung, sanken die Emissionen in den letzten 12 Monaten um 1 Prozent.
Dieser Trend scheint sich zu beschleunigen: Analysten beobachteten im ersten Quartal 2025 einen stärkeren Rückgang von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Dieser wurde bedingt durch einen Rückgang der Emissionen im Energiesektor um 5,8 Prozent.
China ist nun Vorreiter in Ökoenergieprojekten
Es ist das erste Mal, dass erneuerbare Energien zu einem Rückgang der Emissionen in China geführt haben.

Frühere Rückgänge waren auf schwaches Wachstum oder Covid-Lockdowns zurückzuführen.
Bisher ist China der grösste Umweltverschmutzer weltweit. Im vergangenen Jahr hat das Land nun mehr Ökoenergieprojekte in Betrieb genommen als der Rest der Welt zusammen.
Ausblick bleibt offen
«Carbon Brief» erwartet, dass die Emissionen des Energiesektors bis 2025 weiter sinken werden.
Wie es danach weitergeht, hängt von Chinas neuem Fünfjahresplan und der internationalen Wirtschaftspolitik ab.
Weltweit müssen die Emissionen laut Pariser Abkommen bis 2030 um 45 Prozent sinken. Doch im vergangenen Jahr wurden Rekordwerte erreicht.