Ein 94-Jähriger hat in Alto Reno Terme unweit der italienischen Grossstadt Bologna den Notruf gewählt, weil er einsam war.
Ein einsamer alter Mann hat an Weihnachten die Carabinieri kommen lassen, weil er einsam war und Gesprächspartner suchte. Die Carabinieri taten ihm den Gefallen - zur Freude des 94-Jährigen. (Symbolbild)
Ein einsamer alter Mann hat an Weihnachten die Carabinieri kommen lassen, weil er einsam war und Gesprächspartner suchte. Die Carabinieri taten ihm den Gefallen - zur Freude des 94-Jährigen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA/CLAUDIO PERI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Italiener hatte an Weihnachten den Notruf gewählt, weil er sich einsam fühlte.
  • Daraufhin erhielt der 94-Jährige besuch von zwei Polizisten, die ihm zu prosteten.

Er fühlte sich allein und wollte mit jemandem zu Weihnachten anstossen: «Mir fehlt nichts. Mir fehlt nur eine Person, mit der ich zu Weihnachten anstossen kann«, sagte der Rentner, als er die Polizisten der Carabinieri anrief.

«Hätten sie einen Beamten, der zehn Minuten bei mir vorbeikommen könnte», fragte er weiter. Seine Kinder seien weit weg und er fühle sich deprimiert. Tatsächlich kamen die Carabinieri wenig später bei ihm vorbei.

Zu dritt stiessen sie mit dem Mann zu Weihnachten an, wie ein Foto zeigt. Den Carabinieri zufolge erzählte er Anekdoten über seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg und machte mit den Beamten einen Videoanruf bei seinen Verwandten.

Wegen der Corona-Pandemie gelten in Italien strenge Reise- und Ausgangsbeschränkungen über Weihnachten und Neujahr bis Anfang Januar. Papst Franziskus hatte vor den Feiertagen daran erinnert, an Weihnachten auch an die Kranken und Einsamen zu denken.

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