Der chinesische Game-Riese Tencent erhöht seine Anteile an Ubisoft indirekt auf über 15 Prozent. Auf eigene Sitze im Unternehmen wird jedoch weiter verzichtet.
ubisoft neuer
Das Logo des Spielentwickler und -Publishers Ubisoft. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Tencent schüttet aktuell weitere 300 Millionen Euro in Spieleentwickler Ubisoft.
  • Somit erreicht der chinesische Konzern eine Beteiligung von ganzen 16,8 Prozent.
  • Diese Entscheidung dürfte mit den kommenden News rund um Assassin's Creed zusammenhängen.

Dieser chinesische Videospiele-Gigant hat zunehmend mehr Einfluss in westlichen Spieleunternehmen. So auch bei Ubisoft, wo der Konzern seine Beteiligung derzeit über Umwege praktisch vervierfacht. Aktuell verfügt Tencent noch über 4,5 Prozent beim französischen Studio.

Tencent erhöht bei Ubisoft auf 16,8 Prozent

Die Firma macht derzeit 300 Millionen Euro locker, welche direkt und indirekt in den Spieleentwickler fliessen sollen. 200 Millionen gehen dabei an Guillemot Brothers Limited, welches selbst an Ubisoft beteiligt ist. Mit diesem Betrag besitzt Tencent 49,9 Prozent Anteile der Firma rund um Ubisoft-Chef Yves Guillemont und weiteren Gründern des Entwicklers.

Ubisoft Sexismus Serge Hascoet
CEO Yves Guillemot ist Mitgründer des Familienunternehmens Ubisoft. - Ubisoft

Die restlichen 100 Millionen gehen direkt an Ubisoft, wodurch Tencent direkt 9,99 Prozent Anteile beim Studio hat. Gemeinsam mit der Hälfte von Guillemot Brothers Limited soll Tencent so über 16,8 Prozent Anteile verfügen, wie «Golem.de» ausführt. Spannend ist jedoch, dass der chinesische Konzern weiter auf Sitze im Aufsichtsrat verzichtet und somit kein direktes Mitspracherecht hat.

Neue Assassin's Creed in Aussicht

Das grosszügige Investment kommt aktuell wohl nicht ohne Grund. Denn kommenden Samstag, den 10. September findet nicht nur die Ubisoft Forward, sondern auch die Assassin's Creed Showcase statt.

Neben neuen Details zum angekündigten AC Mirage in Bagdad könnten gleich mehrere neue AC-Titel enthüllt werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuroUbisoftTencent