Auf dem stillgelegten Twitch-Account von «Ninja» wurden für kurze Zeit Pornos beworben. Der Streamer entschuldigt sich und attackiert die Plattform.
Twitch Ninja
Ninja kommentierte eine Ankündigung via Twitter. - Twitter / @Ninja
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemals erfolgreichste Twitch-Streamer hat die Plattform gewechselt.
  • Darauf wurde auf seinem deaktivierten Konto Werbung geschaltet.
  • Unter anderem fanden sich darunter pornografische Inhalte.

Twitch heisst eine Onlineplattform, auf der Gaming live gestreamt wird. Sie stellt quasi das virtuelle Pendant zum Live-Sport dar und ist Eigentum des Milliarden-schweren Konzerns Amazon.

Der US-Amerikaner Richard Tyler Blevins war bis vor wenigen Tagen mit 14,5 Millionen Followern der weltweit erfolgreichste Twitch-Streamer. Besonders Live-Übertragungen mit dem Spiel Fortnite führten zu seiner grossen Anzahl Fans. Doch kürzlich kündigte er an, die Plattform zu verlassen und fortan wegen eines Exklusivvertrags zur Microsoft-Plattform «Mixer» zu wechseln.

Das schien die Betreiber der Plattform Twitch, auf welcher Blevins erst gross geworden ist, nicht zu begeistern. So wurden kurz nach Bekanntgabe eine Vielzahl anderer Fortnite-Kanäle auf seinem stillgelegten Konto beworben. Dieses Vorgehen ist nicht üblich und stellt einen Einzelfall dar.

Pikant: Auch ein Kanal mit pornografischen Inhalten war kurzzeitig zu sehen. Der Streamer entschuldigte sich daraufhin öffentlich bei seinen Fans. Er sei angewidert und es tue ihm sehr Leid.

Kanal soll offline gehen

Nun wolle er schauen, dass sein Kanal irgendwie wieder offline gehe und nicht andere Streamer mit seinem Markenzeichen beworben würden.

Infolge des Fehlers war der Pornokanal gemäss «Der Standard» für kurze Zeit der Channel mit den meisten Zuschauern. Der Twitch-CEO entschuldigte sich für den Fehler via Twitter. Die pornografischen Inhalte würden gegen die Bestimmungen der Plattform verstossen.

Aktuell ist der Twitch-Kanal von Ninja wieder online. Das entspricht nicht dem Vorhaben des digitalen Prominenten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

MicrosoftTwitterAmazonFortnite