Der Shooter Six Days In Fallujah befasst sich mit dem Krieg im Irak um 2004 und ist deshalb sehr umstritten. Das Game sei «unzertrennbar mit Politik verbunden».
Der Trailer zu Six Days In Fallujah.
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • In Six Days In Fallujah schlüpfen Spieler in die Rolle von US-Soldaten in Irak um 2004.
  • Der Chef vom Publisher Victura stritt vor kurzem noch jegliche politische Verbindungen ab.
  • In einem neuen Statement wird das Spiel nun aber als «untrennbar von Politik» bezeichnet.

Die meisten Ego-Shooter orientieren sich nur vage an realen Ereignissen oder schaffen gar fiktive Szenarien. Nicht aber der Shooter Six Days In Fallujah, welcher in Spielform die Eingriffe der USA im Irak um 2004 darstellt. Entsprechend wird dieser Titel auch kontrovers von vielen Kritikern betrachtet. Nun gibt der Publisher des Spiels, Victura, ein offizielles Statement zu Politik im Spiel, wie auch «4Players» berichtet.

Six Days In Fallujah erzählt Geschichte

Anders als manche andere Spiele gleicher Art befasst sich dieses Game auf ernste Weise mit einem ebenso ernsten Thema. Als der Chef in einem Interview noch vor kurzem abstritt, dass sich das Spiel mit Politik befasste, klingt das Statement nun anders. Auf Twitter beschreibt Victura das Spiel als «untrennbar von Politik», unter anderem durch die dokumentarischen Segmente. Bisher haben 26 irakische Soldaten und Zivilisten ihre Erfahrungen für den Titel geteilt.

So solle der Spieler eine möglichst reale Erfahrung in dieser durchaus komplexen Situation erfahren. Die Geschichten der Opfer würden es verdienen, erzählt zu werden. Einzig der Einsatz von weissem Phosphor durch Spieler soll in diesem Game keinen Platz finden. Lediglich für die dokumentarischen Segmente werden auch Chemiewaffen behandelt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KriegTwitter