Tech-Gigant Google hat sein erstes Tablet mit Chrome OS samt Android-Support präsentiert. Damit möchte man gegen Apples iPad-Bildungsoffensive vorgehen.
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Apple hat es unter anderem mit dem iPad gleich dreimal auf die Liste geschafft. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Tablets mit Chrome OS anstatt Android sind Googles Antwort auf die billigeren iPads, die heute präsentiert werden.
  • Langfristig wird es wohl mehr Chrome OS- und weniger Android-Tablets geben.

Tablets drängen immer mehr in den Bildungssektor. Dies zeigt sich vor allem im US-Bildungsmarkt, wo sich Apple, Google und Microsoft seit Jahren einen erbitterten Kampf um die Marktvorherrschaft liefern. In den letzten Jahren hat sich dabei Google mit Geräten, die das Betriebssystem Chrome OS haben, zum Marktleader etabliert. Rund 60 Prozent der Tablets im US-Bildungsmarkt wird inzwischen vom Suchmaschinenriesen dominiert.

Apple kontert mit Billig-iPads

Natürlich versuchen auch Apple und Microsoft ein grösseres Stück vom Kuchen abzubekommen. Anscheinend will Apple heute Dienstag in Chicago eine günstige Version des iPad-Tablets sowie Software für Klassenzimmer präsentieren. Damit möchte man Google, das sich mit seinen Chromebook-Laptops und kostenlosen Online-Diensten eine starke Position im Bildungsmarkt gesichert hat, konkurrieren.

Google scheint aber auf die günstigeren iPads vorbereitet zu sein und bringt mit dem Acer Chromebook Tab 10 bereits im kommenden Monat ein Konkurrenzprodukt zu den günstigen Apple-Geräten. Gleichzeitig ist der schnelle Release eines neuen Tablets mit Chrome OS laut Tech-Spezialisten ein Indiz, dass Google künftig seine Tablets öfters mit dem Chrome OS und weniger mit Android ausstatten möchte.

Dies dürfte sich auch für die Konsumenten lohnen: neben den günstigeren Preisen, versprechen Chromebooks eine Garantie von 6,5 Jahren – vier Jahre mehr als dies bei Android-Tablets der Fall ist.

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