GameStop hat über die Festtage weniger Umsatz gemacht als zunächst erhofft. Dadurch sank die Aktie um satte 16 Prozent.
Short squeeze
Eine Filiale von GameStop. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • GameStop hat im Weihnachtsgeschäft 27,5 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr verzeichnet.
  • Der Einbruch sei dem Bevorstehen der nächsten Konsolengeneration zu verdanken.

Bei GameStop lief das Weihnachtsgeschäft bei Weitem nicht so gut wie noch im vorherigen Jahr. Der Händler verzeichnete mit 1,8 Milliarden US-Dollar rund 27,5 Prozent weniger Umsatz in Weihnachtsverkäufen als noch Ende 2018. Als Ergebnis fiel die Aktie um rund 16 Prozent.

George Sherman, CEO bei GameStop, hatte zwar Schwierigkeiten erwartet, rechnete aber nicht mit so gravierenden Turbulenzen. So schreibt er in der entsprechenden Mitteilung an Investoren Folgendes: «Der Verkaufsrückgang neuer Hard- und Software nach dem Black Friday und während des gesamten Dezembers lag deutlich unter unseren Erwartungen, was den allgemeinen Branchentrend widerspiegelt.»

GameStop
GameStop handelt mit Videospielen und allem, was dazu gehört. - keystone

Ein weiterer Grund für die Flaute sei auch das «Abwarten» der neuen Konsolengeneration. Wegen der angekündigten Xbox Series X und PlayStation 5 hätten Konsumenten ihre Kauflust teilweise schon auf die nächsten Weihnachtstage verschoben.

Dennoch konnte man Wachstum bei Verkäufen der Nintendo Switch bemerken. Laut Sherman lässt sich hoffen, dass auch in Zukunft die Verkaufszahlen dank innovativer Technologien und neuer Konsolen wieder steigen werden. Ausserdem wird GameStop in diesem Jahr einige ihrer Läden zu «sozialen Treffpunkten» umfunktionieren, um mehr Profit rauszuschlagen.

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