Der Rechtstreit zwischen Apple und Epic Games rund um das Spiel Fortnite läuft etwa seit einem Jahr. Nun gibt es ein neues Schlachtfeld: die EU.
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Das Logo des Epic Games Store. - Epic Games
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fortnite wurde nach dem Rechtsstreit letztes Jahr aus dem App Store von Apple geworfen.
  • Nachdem Epic Games in Grossbritannien Klage einreichte, wird nun in der EU vorgegangen.
  • Apple soll laut dem Spieleentwickler seine Position im Markt auf unfaire Art missbrauchen.

Mittlerweile dauert der Streit zwischen Epic Games und Apple schon gut über ein Jahr an. Schon länger finden die Diskussionen in den USA und Australien, seit kurzem auch in Grossbritannien, statt. Nun reicht der Entwickler von Fortnite auch Klage direkt bei der Generaldirektion Wettbewerb der Europäischen Kommission ein. Hier soll Apple ein für alle Mal in die Schranken gewiesen werden.

Epic Games: Fortnite soll auf eigener Plattform vertrieben werden

In der Klage wird Apple vorgeworfen, den Wettbewerb nicht nur beschädigt, sondern komplett eliminiert zu haben. Durch die Regeln des App Stores wird jedem Entwickler 30 Prozent des Umsatzes abgezogen, welcher mit einer App gemacht wird.

«Was hier auf dem Spiel steht, ist die Zukunft der mobilen Plattformen», behauptet der Schöpfer von Epic Games, Tim Sweeney. Man wolle den Kunden und Entwicklern zuliebe etwas gegen die Dominanz von Apple unternehmen.

EU-Kommission bereits am Fall dran

Es wurde bereits versucht, den Spielern in Fortnite eine direkte Zahlungsmethode ohne den App Store zu ermöglichen. Daraufhin wurde die App jedoch komplett vom App Store gelöscht, und Apple zeige sich auch nicht zu einer Wiederaufnahme bereit.

Bei der EU wurde nun verlangt, diese Probleme mit zeitgerechten und effektiven Reglungen aus der Welt zu schaffen. Wie berichtet wird, soll die Europäische Kommission bereits an dem Fall arbeiten.

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