Am Montag ist in Brasilien eine eSportlerin des Handy-Spiels «Call of Duty Mobile» ermordet worden. Der Täter ist geständig.
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Ein Bild zu «Call of Duty Mobile». - Activision
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die «Call of Duty»-Spielerin «Sol» wurde am Montag in São Paulo ermordet.
  • Täter ist der eSportler «Flashlight». Er hat die Tat bereits gestanden.
  • Der 18-Jährige ist ein Vertreter der Frauen hassenden Incel-Szene.

Der Tod der «Call of Duty Mobile»-Spielerin «Sol» erschüttert die Gaming-Welt. Die Brasilianerin wurde im Alter von 19 Jahren am Montag von einem Mitspieler erstochen. Diesen hatte sie erst einen Monat zuvor über das Handyspiel kennengelernt. Das Treffen zu Beginn der Woche war ihre erste Offline-Begegnung, berichtet der «Spiegel».

Die Leiche der «Call of Duty»-eSportlerin wurde in der Wohnung des 18-jährigen «Flashlight» in São Paulo gefunden. Der Nachrichtenseite «R7» zufolge hat sich der Täter der Polizei gestellt und die Tat gestanden. Er scheint ein Vertreter der Incel-Szene zu sein, welche für ihren Frauenhass bekannt ist. Mord ist dabei keine Seltenheit.

Nicht nur in der Gaming-Szene haben die Frauen mit starken Anfeindungen zu kämpfen. Das südamerikanische Land hat ein grosses gesellschaftliches Problem mit Femizide, den Morden an Frauen. Einem Verzeichnis zufolge wurde im Jahr 2018 in Brasilien alle zwei Stunden eine Frau ermordet.

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