Der Wissenschaftsrat mit Forschern der ETH Zürich fordert die Einsetzung eines Aufsichtsgremiums für die Kommunikation in der Chemikalienpolitik.
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Der Wissenschaftsrat fordert die Einsetzung eines Aufsichtsgremiums. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Forscher der Technischen Hochschulen Zürich und Aachen fordern mehr Kommunikation.
  • Es komme immer wieder zu Problemen, weil Politik und Wissenschaft zu wenig sprechen.
  • Ein Aufsichtsgremium soll der Thematik entgegenwirken.

Wissenschaftler der ETH Zürich und der Technischen Hochschule Aachen (RHTW) zeigen im Wissenschaftsmagazin «Science» Missstände auf. Demnach würde es nur zu unzureichender Kommunikation in der Chemikalienpolitik zwischen Wissenschaft und Politik kommen.

Aus diesem Grund würden Gesundheits- und Umweltschäden weltweit verbreitet. Der Wissenschaftsrat um Dr. Zhanyun Wang von der ETH Zürich fordert deshalb ein internationales Aufsichtsgremium. Dieses soll sich unter anderem mit grenzüberschreitenden Umweltproblemen bei Chemikalien und Schwermetallen befassen.

Laut Wang seien die Probleme vor allem für Länder mit tiefen Einkommen schwierig. Diese seien zum Teil zu Mülldeponien der reicheren Länder geworden. Heute rechnet man damit, dass im Jahr 2017 rund 1,3 Millionen Menschen in Zusammenhang mit schädlichen Chemikalien gestorben sind.

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