Eine Forschergruppe stellte fest: Die zunehmende Zahl der Satelliten von Starlink beeinträchtigt Aufnahmen des Alls.
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Das Satellitennetzwerk Starlink ist am Himmel zu sehen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Je mehr Objekte die Erde umkreisen, desto kniffliger wird es, ein Bild des Alls zu machen.
  • Das stellt eine Forschergruppe der Universität Warschau fest.

Aktuell kreisen 1900 Satelliten von Starlink um die Erde. Ein Forschungsteam der Universität Warschau hat jetzt untersucht, ob die Satelliten den Ausblick ins Universum beeinflussen. Die Uni Warschau wurde von der Zwicky Transient Facility (ZTF) am Palomar-Observatorium in San Diego damit beauftragt.

Dabei stellen die Forschenden fest: Die Menge der Bilder, auf denen ein Satellit erkennbar ist, hat zugenommen. Der Anteil stieg von 0,5 Prozent (Ende 2019) auf 18 Prozent (August 2021) an, berichtet «Spektrum.de». Die Aufnahmen seien nur minimal beeinträchtigt, trotzdem sei es möglich, dass dadurch etwas übersehen werden.

Spätestens, wenn die Anzahl der Satelliten von Starlink nochmal massiv zunimmt, wird der Blick in den Weltraum laut den Forschenden eingeschränkt. Auf sämtlichen Bildern werden die Objekte dann wohl sichtbar sein. Weitere 11'000 Satelliten von SpaceX wurden bereits genehmigt.

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