Nasa kritisiert Antisatellitenwaffe von Indien
Indien hat letzte Woche eine Antisatellitenwaffe erfolgreich getestet. Der Nasa und ihrem Direktor Jim Bridenstine stösst dies mehr als sauer auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Nasa hat den Antisatellitenwaffe-Test in Indien stark kritisiert.
- Der verursachte Weltraummüll gefährde sowohl Einrichtungen wie Astronauten.
Letzte Woche testete Indien erfolgreich eine Antisatellitenwaffe. Der Premierminister Chowkidar Narendra Modi sieht dies als grossen Erfolg. Doch die Nasa findet klare Worte zu dem indischen Vorgehen.
In the journey of every nation there are moments that bring utmost pride and have a historic impact on generations to come.
— Narendra Modi (@narendramodi) March 27, 2019
One such moment is today.
India has successfully tested the Anti-Satellite (ASAT) Missile. Congratulations to everyone on the success of #MissionShakti.
Laut Jim Bridenstine, Direktor der Nasa, gefährde der Antisatellitenwaffe-Test sowohl Nasa-Eigentum wie auch Astronauten. «Absichtliches Erschaffen von Weltraummüll ist mit der menschlichen Raumfahrt nicht zu vereinbaren.»
Über 400 der Teile seinen nicht verfolgbar. 60 weitere – die grösser als 10 Zentimeter sind – werden beobachtet. 24 Stück davon gefährden die momentane Raumfahrt.
Das Risiko für einen Einschlag auf der ISS sei mit den Tests zeitweise um 44 Prozent gestiegen. Bridenstine bezeichnet dies als «unakzeptabel», da so das Leben von Menschen gefährdet wird.

Doch lauf dem Nasa-Direktor besteht eine Lösung für das Problem. Die ISS kann im Notfall mittels Kursänderungen ausweichen. Doch dabei handelt es sich mehr um eine Symptom- als Ursachenbekämpfung.