Eine Studie fand heraus, dass das Malaria-Medikament Hydroxychloroquin keinen Einfluss auf die Schwere des Corona-Krankheitsverlaufs hat.
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Ein Mitarbeiter füllt Tabletten in eine Plastik-Dose. In Spitälern in den USA wird Corona-Patienten Hydroxychloroquin verabreicht. (Symbolbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Forscher untersuchten die Wirkung von Hydroxychloroquine auf Corona-Patienten.
  • Dabei fanden sie heraus, dass dieses kaum einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat.

In einer Studie wurde der Einfluss des Malaria-Medikaments Hydroxychloroquin auf den Krankheitsverlauf einer Corona-Infektion getestet. Dabei wurden 1400 Patienten-Daten eines Spitals in New York City untersucht. Mehr als die Hälfte davon hatte Hydroxychloroquin verabreicht bekommen.

Die Ergebnisse zeigten, dass das Sterberisiko der Hydroxychloroquin-Patienten nicht höher oder tiefer war im Vergleich zu den anderen Patienten. Zwar waren Hydroxychloroquin-Patienten tatsächlich in einem schlechteren Zustand als die übrigen Patienten. Dies hatte jedoch mehr mit Vorerkrankungen zu tun als mit dem Medikament.

Das Malaria-Medikament war fast schon als Heilmittel gegen das Coronavirus gefeiert worden. Die Studie, die im «New England Journal of Medecin» publiziert wurde, wird diese Euphorie jetzt wohl etwas bremsen.

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