Die Hongkong-Grippe von 1968 und die Grippewelle von 2017/18 forderte weltweit Millionen Todesopfer. Aber trotzdem verliefen sie fast unbemerkt.
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Menschen in Hongkong stehen Schlange, um Gesichtsmasken zu kaufen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • An den Grippewellen von 1968 und 2017 starben mehrere zehntausend Menschen.
  • Diese wurden erst vor zwei Jahren vom RK-Institut als aussergewöhnlich eingestuft.

In West-Berlin starben 40'000 Menschen, als die Hongkong-Grippe 1968 durch Deutschland zog. Auch bei einer Grippewelle von 2017 und 2018 fielen 25'100 Menschen der Krankheit zum Opfer. Anders als bei der momentanen Krise wurden diese Wellen aber nicht wirklich registriert. Keine Quarantänen, keine Lockdowns und keine Veranstaltungsverbote.

Die Wellen sind unter anderem dank einem Anstieg an Arztbesuchen nachweisbar. Aber erst im September von 2018 wurde diese Grippewelle vom Robert-Koch Institut als «aussergewöhnlich schwer» eingestuft. Von der Grippewelle von 1968 weiss zudem kaum noch jemand.

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