Mit Hirnstimulation kann im hohen Alter sowohl die Leistungsfähigkeit der Kurz- als auch des Langzeitgedächtnisses verbessert werden.
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Ein Modell von einem Gehirn. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • 20-minütige Hirnstimulationen an vier aufeinanderfolgenden Tagen stärken das Gedächtnis.
  • Das zeigt eine Studie, bei welcher das an Menschen im Rentenalter getestet wurde.
  • Sowohl das Kurz- als auch das Langzeitgedächtnis profitieren davon.

Die Leistungsfähigkeit unseres Gedächtnisses im hohen Alter kann durch Hirnstimulation mittels Elektroden verbessert werden. Dies zeigt eine neue Studie um Robert Reinhart und Shrey Grover von der Boston University im US-Bundesstaat Massachusetts. Die Probandinnen und Probanden wurden jeweils für 20 Minuten an vier aufeinanderfolgenden Tagen transkranieller Wechselstromstimulationen ausgesetzt.

Die Resultate, welche im Fachmagazin «Nature Neuroscience» publiziert wurden, zeigten eine klare Steigerung der Gedächtnisfähigkeit. Die Teilnehmenden konnten sich nach den Hirnstimulationen an deutlich mehr Wörter einer Liste erinnern, als dies vorher der Fall war. Und nicht nur kurzfristig zeigten sich signifikante Veränderungen. Auch einen Monat später war noch eine Steigerung ersichtlich.

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