Bisherige Handprothesen konnten nur bestimmte Funktionen einer amputierten Hand ersetzen. Eine Studie stellt den Fachleuten nun mehr Daten zur Verfügung.
HES-SO
Neuartige Handprothesen geben Rückmeldung ans Gehirn und damit mehr Gefühl. Bis zum Alltagseinsatz braucht es jedoch Weiterentwicklungen. - sda - Luca Rossini
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bisherige Handprothese konnten nur bestimmte Funktionen einer amputierten Hand ersetzen.
  • Eine Studie liefert den Fachleuten nun umfangreichere Daten.

Bisherige Handprothesen konnten nur bestimmte Funktionen einer amputierten Hand ersetzten. Dank einer vom SNF geförderten Studie stehen den Fachleuten nun umfangreichere Daten zur Verfügung.

Die Geschicklichkeit bei Prothesen mit Hautelektroden ist oft eingeschränkt und nicht immer gleichermassen zuverlässig. Um sie zu verbessern, können die elektrischen Signale der Unterarmmuskulatur mit anderen Informationsquellen verknüpft werden. Ein Beispiel ist etwa die Blickverfolgung, wie die Schweizerische Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FNS) berichtete.

Diesen Ansatz verfolgt Professor Henning Müller: «Unsere Augen sind in ständiger Bewegung. Wollen wir aber nach einem Gegenstand greifen, fixieren wir diesen für die Dauer einiger hundert Millisekunden.»

«Die Blickverfolgung liefert daher wertvolle Informationen über die Wahrnehmung eines Gegenstands, den eine Person greift. Und über die dazu nötige Bewegung.» Das der Professor der HES-SO Haute École Spécialisée de Suisse Occidentale in Siders VS weiter.

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