Mit 62,8 Billionen Stellen holt sich die Fachhochschule Graubünden den Weltrekord in der Berechnung der Zahl Pi.
Fachhochschule Graubünden
Die Fachhochschule Graubünden holt sich mit 62,8 Billionen Stellen den Weltrekord in der Pi-Berechnung. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/BERND KAMMERER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Computer der Fachhochschule Graubünden hat 62,8 Billionen Stellen von Pi berechnet.
  • Damit hält die Schule nun den Weltrekord über die Berechnung der Pi-Nachkommastellen.
  • Der Hochleistungsrechner lief für die Berechnung 108 Tage und neun Stunden.

7817924264. So lauten die zehn letzten bekannten Stellen der Zahl Pi. Neu berechnet wurden die insgesamt 62,8 Billionen Nachkommastellen der Kreiszahl von einem Hochleistungsrechner der Fachhochschule Graubünden. Das ist neuer Weltrekord!

Laut einer Mitteilung der Schule kam dafür der Hochleistungsrechner am Zentrum für Data Analytics, Visualization and Simulation (DAViS) zum Einsatz. Für die Berechnung brauchte der Computer 108 Tage und neun Stunden.

Der bisherige Weltrekord von 50 Billionen Stellen wurde in den USA aufgestellt. Die Fachhochschule in Chur hat nun aber nicht nur mehr Kommastellen gefunden, sondern war dabei auch rund 3,5-Mal schneller.

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Das Gebäude der Fachhochschule Graubünden in Chur. - FH Graubünden

Heiko Rölke, der Leiter des DAViS erklärt, wie die Schule von dem Rekordversuch profitiert: «Wir haben im Laufe der Vorbereitung und Durchführung der Berechnungen viel Know-how aufbauen können und unsere Abläufe optimiert.» Die Forscher seien zudem auch auf einige Schwachstellen der Infrastruktur aufmerksam geworden.

Die Leistung hat das Team der Fachhochschule Graubünden bereits dem Guinnessbuch der Rekorde gemeldet. Nach erfolgreicher Registrierung soll die ganze Zahl öffentlich gemacht werden.

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