Esa Chef Jan Wörner plädiert für eine Zusammenarbeit von Esa, Nasa, Roskosmos und weiteren Agenturen: «Es gibt niemanden, der nicht will.»
Esa-Chef Jan Wörner in Darmstadt.
Esa-Chef Jan Wörner wirbt für internationale Zusammenarbeit im All. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Weltraum-Konferenz in Brüssel wirbt Esa-Chef für internationale Kooperation.
  • Auch Roskosmos-Chef Rogosin ist dafür.

Angesichts zunehmenden Nationalismus in der Welt wirbt der Chef der Europäischen Weltraumorganisation (Esa), Jan Wörner, für mehr internationale Zusammenarbeit in der Weltraum-Forschung. «Ich bin da auch manchmal geschockt, wir haben weltweit doch sehr starke nationale Kräfte», sagte Wörner der Deutschen Presse-Agentur am Rande einer Weltraum-Konferenz in Brüssel. Er sei immer darum bemüht, international zu kooperieren.

Zugleich betonte Wörner, dass Nationalismus – wie er derzeit etwa von der US-Regierung praktiziert werde – in der Weltraum-Forschung nicht besonders verbreitet sei. Die Bereitschaft zur Kooperation gebe es überall. «Es gibt niemanden, der nicht will.»

Ähnlich hatte sich auch der Leiter der russischen Raumfahrtbehörde Roskomos, Dmitri Rogosin, geäussert. Die Zusammenarbeit mit der US-Raumfahrtagentur Nasa, der Esa und den Agenturen anderer Staaten solle gefestigt werden und dem Druck einer «launenhaften politischen Konjunktur widerstehen», sagte er russischen Medien zufolge am Montag. «Das ist zumindest das Ziel der Führung von Roskomos

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