In Grönland schmelzen aufgrund der Klimaveränderung die Eismassen weg. Ihr Verschwinden würde den Meeresspiegel um sechs Meter erhöhen.
Alfred de Quervain Grönland
Blick auf die Ostküste Grönlands aus der Sicht eines Flugzeuges. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Forscher haben Daten über die Eisschmelze grönländischer Gletscher ausgewertet.
  • Das düstere Ergebnis: Die Gletscher schmelzen auch ohne zusätzliche Erderwärmung weiter.

Forscher haben die Daten zu 234 Gletschern in der Arktis ausgewertet. Die Datensätze umfassen rund 34 Jahre bis 2018. Laut den Ergebnissen schmelzen die Gletscher rund 14 Prozent schneller ab als im Zeitraum zwischen 1985 und 1999.

Die Experten machen in der Studie, welche in der Fachzeitschrift «Nature Communications Earth and Environment» veröffentlicht wird, eine beunruhigende Aussage.

Denn das Abschmelzen der Gletscher in Grönland würde auch dann noch fortsetzen, sollte man die Erderwärmung stoppen können. Regierungen auf dem gesamten Globus müssen sich demnach auf einen steigenden Meeresspiegel einstellen. Beim kompletten Abschmelzen der grönländischen Eismassen werde dieser um sechs Meter ansteigen.

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