e-Fuel gehört zur Zukunft des Verkehrs

Fiona Tondi
Fiona Tondi

Deutschland,

Die CO2-Emissionen im Verkehr müssen drastisch gesenkt werden. Der synthetische Kraftstoff e-Fuel könnte einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung beisteuern.

e-fuel
Diese Grafik stellt den CO2-Kreislauf dar, bei der Verbrennung und Wiederverwertung von e-Fuel entsteht. - Auto-Medienportal.net/Bosch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Elektromobilität nimmt gerade Fahrt auf – bleibt aber trotzdem umstritten.
  • e-Fuel könnte eine weitere Lösung sein, die CO2-Emissionen des Verkehrssektors zu senken.
  • Der deutsche Konzern Bosch berichtet über die Vorteile der synthetischen Kraftstoffe.

Der deutsche Automobilzulieferer Bosch begründet in einer Pressemitteilung, warum e-Fuel zum Mobilitätsmix der Zukunft gehören sollten.

e-Fuel werde ausschliesslich aus erneuerbaren Energien erzeugt, zum Beispiel aus Sonne oder Wind. Mit dem Strom aus diesen Energiequellen wird zunächst Wasserstoff produziert. Mit dem Wasserstoff und CO2 wird anschliessend ein synthetischer Kraftstoff produziert – Benzin, Diesel, Gas oder Kerosin.

bosch e-fuels
Logo und Schriftzug von Bosch am Bosch-Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung. - dpa-infocom GmbH

Damit wird das CO2 zu einem Rohstoff und es entsteht ein Kreislauf: Das bei der Verbrennung von e-Fuels ausgestossene Treibhausgas kann für die Herstellung neuer e-Fuels wiederverwertet werden. Das bedeutet, dass mit synthetischem Kraftstoff betriebene Fahrzeuge klimaneutral unterwegs sind.

Die Grundlagenforschungen der e-Fuels sind also längst abgeschlossen – die Produktionsverfahren etabliert. Die Kapazitäten müssen allerdings ausgebaut werden, soll der Bedarf gedeckt werden. Ein grosser Vorteil: e-Fuels können in bestehenden Infrastrukturen genutzt und herkömmlichem Kraftstoff beigemischt werden.

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