Die unbemannte Kapsel «Cygnus» ist am Samstagnachmittag zu der internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Anfang der kommenden Woche soll sie andocken.
«Cygnus»-Frachter ISS Nasa
Start des Raumfrachters «Cygnus». Mit Proviant wie geräuchertem Gouda und Würstchen sowie einer neuen Weltall-Toilette an Bord brach der private Raumfrachter «Cygnus» zur Internationalen Raumstation ISS auf. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Frachter «Cygnus» startete am Samstag seine Reise zur ISS.
  • An Bord sind unter anderem Lebensmittel für die Astronauten und Würmer.
  • An diesen Würmern sollen Experimente durchgeführt werden.

Mit Würmern und mehr als dreieinhalb Tonnen Nachschub an Bord ist der private Frachter «Cygnus» am Samstagnachmittag (Ortszeit) zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Die unbemannte Kapsel hob von einer Startbasis auf Wallops Island an der amerikanischen Ostküste ab.

Dies zeigten Videoaufnahmen der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Anfang der kommenden Woche soll die «Cygnus» an die ISS andocken.

Der Frachter, gebaut von dem amerikanischen Luft- und Raumfahrtunternehmen Northrop Grumman, startete an der Spitze einer 43 Meter hohen Rakete des Typs «Antares».

Internationale Raumstation
Die Internationale Raumstation aus der Sicht eines Spaceshuttles. - Keystone

An Bord befinden sich Nahrung für die sieben Astronauten auf der ISS, Equipment für Weltraumspaziergänge und mehrere Experimente. Eines soll zum Beispiel untersuchen, wie sich die Muskeln von Würmern in der Schwerelosigkeit entwickeln. Die Nasa erhofft sich davon neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Langzeitmissionen auf die Gesundheit ihrer Besatzungen.

Sobald die Crew die Ladung auf die ISS gebracht hat, wird sie die «Cygnus» mit dem Abfall der vergangenen Wochen füllen. Der Müll soll später gemeinsam mit der Kapsel beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen.

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