Die Booster-Impfung schützt Senioren zu 90 Prozent vor einem schweren Omikron-Verlauf. Sechs Monate nach zwei Impfdosen beträgt der Schutz nur noch 50 Prozent.
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Nach vollständiger Grundimmunisierung, Booster und Infektion wird ein längeranhaltender Schutz vor schwerer Erkrankung angenommen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/Charles Krupa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Monate nach der dritten Impfung beträgt der Schutz vor einer Omikron-Infektion 30%.
  • Der Booster schützt Senioren aber gut vor einem schweren Verlauf.
  • Zu diesem Schluss kommt eine Studie der britischen Gesundheitsbehörden.

Booster-Impfungen gegen das Coronavirus bieten Senioren laut einer aktuellen Analyse auch bei einer Infektion mit der Omikron-Variante einen hohen Schutz vor einem schweren Verlauf. Drei Monate nach der Drittimpfung liegt der Schutz vor Einlieferung ins Spital bei rund 90 Prozent. Dies teilte die britische Gesundheitsbehörde UKHSA zu Beginn des Wochenendes mit.

Nach nur zwei Impfdosen liege der Schutz vor schweren Verläufen drei Monate nach der Impfung bei rund 70 Prozent. Nach sechs Monaten noch bei 50 Prozent. Der Schutz vor einer Corona-Infektion mit milden Symptomen lag auf Omikron bezogen drei Monate nach der Booster-Impfung noch bei rund 30 Prozent.

Für die Studie wertete die britische Behörde die Daten von Senioren ab 65 Jahren aus, bei denen die Booster-Impfung bereits einige Monate zurücklag. Auch in Grossbritannien werden für die Booster-Impfungen, die im vergangenen Herbst starteten. Dabei kommen in allen Altersgruppen die Impfstoffe von Biontech und Moderna zum Einsatz.

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