Mittels Abwasser-Überwachung kann eine 14-tägige Vorwarnzeit Spitäler bei der nächsten Corona-Welle alarmieren.
14 tage vorwarnzeit
Spitalangestellte ziehen ihre Schutzausrüstung nach dem Besuch eines mit dem Coronavirus angesteckten Patienten aus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Überwachung Abwasser-Konzentration von Sars-CoV-2 kann Spitälern helfen.
  • Das haben Wissenschafter in einer österreichweiten Studie zeigen können.
  • Es gibt eine Korrelation zwischen der Virusbelastung im Abwasser und dem Krankenhausbelag.

Die Überwachung von Abwasser auf die Konzentration von Sars-CoV-2 kann Spitäler eine Vorwarnzeit geben, im Falle einer Covid-19-Welle. Das haben Wissenschafter in einer österreichweiten Studie, welche im «Science of The Total Environment» veröffentlicht wurde, zeigen können.

Seit April 2020 wird in Österreich abwasserbasierte Epidemiologie benutzt, um die Entwicklung der Pandemie zu überwachen. Für die Studie wurden die Sars-CoV-2-Konzentrationen in unbehandelten Abwässern mit den Belagszahlen in Spitälern verglichen.

«Die Resultate zeigen ein Vorhersagepotenzial der Virusbelastung im Abwasser bezüglich des Krankenhausbelags. Wobei der durchschnittliche Vorlauf für die Auslastung von Normalstationen zwischen 8,6 und 11,6 Tagen beträgt. Für die Betten auf Intensivstationen beträgt er 14,8 bis 17,7 Tage», gemäss den Experten.

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