Ein Zehnjähriger hat einen anderen Jungen in Deutschland aus dem Wasser gezogen, nachdem dieser sich beim Spielen schwer verletzt hat.
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Ein Rettungshubschrauber im Naturbad am See im Einsatz, wo sich ein Kind beim Spielen schwer verletzt hat. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bub hat sich in einem deutschen Bad schwer verletzt.
  • Ein Zehnjähriger rettete dem verunfallten Kind möglicherweise das Leben.

Ein Zehnjähriger hat einen schwer verletzten Jungen aus dem Wasser eines Freibadschwimmbeckens im nordrhein-westfälischen Wetter an der Ruhr gezogen. Er hat ihm damit womöglich das Leben gerettet.

Das Kind habe sich am Freitagnachmittag beim Spielen verletzt, berichtete das Naturbad am See. Er sei von einem aufmerksamen, gleichaltrigen Besucher aus dem Nichtschwimmerbecken geholt worden. «Er wurde sofort durch die anwesenden Mitarbeiter des Naturfreibades und Einsatzkräften der DLRG erstversorgt.»

Ein Sprecher der Feuerwehr im Ennepe-Ruhr-Kreis sagte am Samstag: Der Junge sei nach erstem Kenntnisstand bei einem Kopfsprung am Beckenrand aufgeschlagen.

Zustand des Opfers nicht bekannt

Das Kind sei mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden. Ob der Junge bewusstlos war oder reanimiert werden musste, sei nicht bekannt. Die Polizei machte zu dem Vorfall zunächst keine Angaben.

Einem Bericht von «RTL online» zufolge sah der junge «Held» den Verletzten regungslos im Becken treiben. Er sprang beherzt ins Wasser und zog ihn heraus. Dann seien Erwachsene herbeigeeilt und hätten die Kinder bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut.

Wie es dem schwer verletzten Zehnjährigen ging, war am Samstag nicht bekannt. Der Trägerverein des Naturfreibads schrieb auf seiner Homepage: «Wir drücken ihm alle Daumen, dass er schnell wieder gesund wird.»

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