Das Brandenburger Tor in Berlin, das Kolosseum in Rom, die Harbour Bridge in Sydney – rund um den Globus sind am Samstag während der «Earth Hour» Wahrzeichen und andere Gebäude in Dunkelheit getaucht worden.
Auch am Brandenburger Tor gingen die Lichter aus
Auch am Brandenburger Tor gingen die Lichter aus - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • 575 deutsche Städte und Gemeinden beteiligen sich an «Stunde der Erde».

Millionen Menschen, tausende Städte und Unternehmen folgten dem Aufruf von Umwelt- und Klimaschützern und schalteten jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht aus, wie die Umweltorganisation WWF mitteilte.

«Millionen Menschen weltweit haben ein klares Zeichen gesetzt: für mehr Engagement beim Klimaschutz und für einen lebenswerten Planeten», erklärte Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. Demnach nahmen in diesem Jahr 575 deutsche Städte und Gemeinden an der «Stunde der Erde» ? der weltgrössten Klima- und Umweltschutzaktion ? teil.

Dass die «Earth Hour» auch im 17. Jahr ihres Bestehens so viel Zuspruch erfahre, zeige, wie sehr der Klimaschutz den Menschen am Herzen liege, erklärte Raddatz. «Das Signal an die Politik ist klar: Raus aus den fossilen Energien, mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren, mehr Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft auch für künftige Generationen», fügte sie hinzu.

Russland war nach 14 Jahren diesmal nicht dabei. Als Grund gab der Kreml an, dass die «Earth Hour» vom WWF und damit von einem «ausländischen Agenten» organisiert wurde.

Das russische Justizministerium hatte die russische Sektion des WWF in diesem Monat auf seine Liste «ausländischer Agenten» gesetzt. Der WWF ist seit 1994 in Russland aktiv.

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