Bei dem schweren Erdbeben im Osten der Türkei sind nach jüngsten Angaben mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen.
Rettungskräfte suchen in Elazig nach Überlebenden
Rettungskräfte suchen in Elazig nach Überlebenden - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Erdbeben vom Freitagabend in der Ost-Türkei sind mindestens 29 Menschen gestorben.
  • Laut den Behörden wurden zudem fast 1500 Menschen verletzt.
  • 43 Verschüttette konnten geretttet werden, 19 Personen werden noch vermisst.

Fast 1500 Menschen seien zudem verletzt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad am Samstag mit. 43 Verschüttete konnten den Angaben zufolge gerettet werden, 19 weitere würden noch vermisst. Hunderte Rettungskräfte waren am Samstag im Einsatz, um weiter nach Überlebenden zu suchen.

Das Zentrum des Erdbebens der Stärke 6,8 lag am Freitagabend in Sivrice in der Provinz Elazig. Der 4000-Einwohnerort liegt südlich der Stadt Elazig an einem See und ist eines der beliebtesten Touristenziele in der Region.

Das Beben war in weiten Teilen der Osttürkei nahe der Grenzen zum Irak und Syrien zu spüren. Die Katastrophenschutzbehörde meldete 462 Nachbeben, eines davon hatte demnach am Samstag die Stärke 5,1.

Türkei anfällig für Erdbeben

In der Türkei gibt es immer wieder schwere Erdbeben, da das Land auf mehreren seismischen Platten liegt.

Am 17. August 1999 waren bei einem Erdbeben der Stärke 7,4 in Izmit, Istanbul und anderen Orten mehr als 17.000 Menschen ums Leben gekommen.

Das letzte grössere Erdbeben ereignete sich 2011 in der Provinz Van. Es erreichte eine Stärke von 7,1, mehr als 600 Menschen starben.

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