Unwetter hatten Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst. Hätte die NRW-Regierung die betroffenen Kommunen schneller unterstützen und früher warnen müssen?
Hendrik Wüst und Armin Laschet (l.) im Landtag Ende Oktober im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Foto: Oliver Berg/dpa
Hendrik Wüst und Armin Laschet (l.) im Landtag Ende Oktober im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Foto: Oliver Berg/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und sein Vorgänger Armin Laschet (CDU) sollen am kommenden Mittwoch im Landtags-Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe aussagen.

Das entsprechende Programm zur Zeugenvernehmung soll am Montag endgültig beschlossen werden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Ausschuss-Kreisen erfuhr.

Wüst - zum Zeitpunkt der Katastrophe noch Landes-Verkehrsminister - war von CDU und FDP für den 22. Dezember auf die Liste der Zeugen gesetzt worden. Sowohl Wüsts als auch Laschets Vernehmung war zuvor von SPD und Grünen beantragt worden. In der Begründung der Oppositionsparteien zu Laschets Vorladung heisst es unter anderem: Der damalige Ministerpräsident sei «eng in das Katastrophenmanagement und die Kommunikation innerhalb der Landesregierung und der nachgeordneten Behörden eingebunden» gewesen.

Der Untersuchungsausschuss im Landtag von Nordrhein-Westfalen hatte Anfang Oktober seine Arbeit aufgenommen. Die Opposition wirft der Landesregierung vor, zu zaghaft auf die Flutkatastrophe reagiert zu haben. Aus Sicht der Opposition hätte die Regierung die betroffenen Kommunen schneller unterstützen und früher warnen müssen.

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