Seit längerem sammeln sich Beschwerden über das E-Commerce-Unternehmen Wish. Frankreich hat diese überprüft und Konsequenzen gezogen.
Wish
Wish ist ein E-Commerce-Unternehmen mit Sitz in San Francisco. - Wish App

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen das E-Commerce-Unternehmen Wish gehen seit Jahren Beschwerden ein.
  • Frankreich hat die Situation überprüft und zieht nun Konsequenzen.
  • Das Land entschieden, Wish.com aus den Suchmaschinen zu entfernen.
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Das E-Commerce-Unternehmen Wish wird mittlerweile wohl jedem ein Begriff sein. Doch schon seit geräumiger Zeit gehen Beschwerden gegen die Plattform ein.

Frankreich hat diese überprüft und bestätigt, dass einige der Angebote gefährlich sind. Deshalb hat das Land entschieden, Wish.com aus den Suchmaschinen zu löschen.

Bei der Suche im Internet wird somit nichts mehr im Zusammenhang mit dem 2010 gegründeten Portal als Ergebnis angezeigt. Eine Entscheidung des Wirtschaftsministers Bruno Le Maire, welcher sich dabei an den europarechtlichen Regelungen orientiert.

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Der französische Finanzminister Bruno Le Maire. - Keystone

Der französische Politiker begründet das Vorgehen mit durchgeführten stichprobenartigen Tests von vertriebenen Artikeln auf Wish. Dabei sei viel Ware als nicht gesetzeskonform oder gar gefährlich deklariert worden, wie «Heise» berichtet. Negativ aufgefallen sind Produkte der Kategorie Spielzeuge und Elektrogeräte.

Viel Kritik für Wish

Bereits seit 2018 betrachtet die französische Regierung das Geschäft mit Argusaugen. Überprüft wurde das Ganze von der Verbraucherschutzbehörde DGCCRF. Zuvor wurden auch die Geschäftspraktiken ins Visier genommen. Das Resultat war klar, Produktrücknahmen und -rückrufe seien «nicht zufriedenstellend».

Die Einkaufsplattform erlangte Aufmerksamkeit wegen ihrer aufdringlichen Werbung für Billigartikel auf Facebook. Mittlerweile steht der Name des Unternehmens fast nur noch für Produktfälschungen und schlechte Qualität.

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